Montag, 24. Dezember 2024
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Ahaus ist neues Mitglied der AGFS NRW

Bürgermeisterin Karola Voß nahm die Mitgliedsurkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, entgegen.
Bürgermeisterin Karola Voß nahm die Mitgliedsurkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, entgegen.

Die Stadt Ahaus ist das 109. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e. V. (AGFS NRW). Bürgermeisterin Karola Voß nahm am 18. August 2024 die Mitgliedsurkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, entgegen.

In Ahaus musste man nicht lange überlegen

Ob eine Kommune die Auszeichnung „fußgänger- und fahrradfreundlich“ erhält, entscheidet eine Auswahlkommission unter Federführung des Landes NRW. Bei einem Radverkehrsanteil von 43 Prozent mussten die Expertinnen und Experten bei der Hauptbereisung im Juni 2024 in Ahaus nicht lange überlegen. Von der guten Radverkehrsinfrastruktur, die auch die Innenstadt mit den Ortsteilen verbindet, profitieren schon heute 90 Prozent der Ahauser Schülerschaft sowie Radpendelnde. Ein Alleinstellungsmerkmal bildet ein Radfahrer-Kreisverkehr auf dem Grünen Umflutradweg, der als Verteilerring den Radverkehr durchgehend bevorrechtigt.

„Ahaus hat auf ganzer Linie überzeugt“

Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW betonte: „Die Stadtverwaltung in Ahaus sowie der Zustand des Radwegenetzes in Verbindung mit den geplanten Maßnahmen haben uns auf ganzer Linie überzeugt. Wir sind froh, Ahaus ab sofort zu unseren Mitgliedern zählen zu dürfen und freuen uns auf einen konstruktiven Erfahrungsaustausch.“

Austausch mit gleichgesinnten Kommunen

„Ich freue mich, dass die Stadt Ahaus heute die Auszeichnung als fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt erhält. Mit der starken Gemeinschaft der AGFS-NRW im Rücken möchten wir nun unser Ziel von 50 Prozent Radverkehrsanteil erreichen. Erste Hinweise dazu, wie wir diese Marke mit schnell umsetzbaren Maßnahmen erreichen können, haben wir schon auf der Bereisung erhalten.  Ich freue mich auf den weiteren Austausch mit gleichgesinnten Kommunen,“ so Bürgermeisterin Karola Voß.

Mitgliedschaft gewährt Zugriff auf besondere Fördermittel

Mitglieder der AGFS NRW können beispielsweise auf besondere Fördermittel des Landes zugreifen, verschiedene Broschüren sowie Aktionsmaterialien nutzen oder an Facharbeitskreisen und Workshops teilnehmen. Auch der Austausch und die gute Vernetzung mit anderen AGFS-Mitgliedern sind ein wesentlicher Gewinn. Angelegt ist die Mitgliedschaft für einen Zeitraum von sieben Jahren, danach wird eine Neubewertung vorgenommen.

Die AGFS NRW: Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS NRW) setzt sich seit 1993 für die Förderung aktiver Mobilität ein. Die Basis dafür bildet eine sichere, durchgängige und komfortable Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Bei deren Umsetzung unterstützt der kommunale Verein seine Mitglieder mit Fachinformationen, Beratungsangeboten, Kampagnen sowie Aktionen und bietet ihnen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Als Sprachrohr vertritt die AGFS NRW die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Landes- und Bundespolitik und steht zudem im intensiven Austausch mit Akteur:innen der Wirtschaft, der Wissenschaft und anderer Verbände.

Im Rahmen der Veranstaltung zur Übergabe der ADFS-Mitgliedschaftsurkunde trug sich Minister Oliver Krischer auch ins Goldene Buch der Stadt Ahaus ein.

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