Die Ahauser Josefschule hat es beim Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“ in diesem Jahr unter die Finalisten geschafft. Der Wettbewerb findet zeitgleich zum 21-tägigen Stadtradeln statt. In diesem Jahr war die Gruppe aus Schülerschaft, Lehrpersonal und Eltern beim Ahauser Stadtradeln überaus erfolgreich.
Entscheidung fällt am 11. Dezember
Fast 51.000 Kilometer hatten sie am Ende auf den Tachos. Wer beim „Schulradeln NRW 2023“ am Ende auf dem Siegertreppchen steht, erfahren die bestplatzierten Schulteams erst bei der Preisverleihung am 11. Dezember dieses Jahres im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln.
Ahaus spart 66 Tonnen CO2
Am 15. Juni fand in diesem Jahr das Ahauser Abschlusstreffen zum Stadtradeln 2023 statt. Während der Kampagne vom 1. bis zum 21. Mai wurden von den 3.243 Ahauser Teilnehmenden stolze 408.142 Kilometer erradelt, die eine Ersparnis von 66 Tonnen Kohlendioxid (CO2) einbrachten. Sowohl die Zahl der Radelnden, als auch die Kilometer konnten in Ahaus in diesem Jahr erheblich gesteigert werden. 2022 hatten 1.341 Teilnehmenden 262.245 Kilometer erradelt, die eine Ersparnis von 40 Tonnen CO2 ergaben. Grund für den Erfolg war sicherlich auch die Aktion „Schulradeln“, die in Ahaus in diesem Jahr zum ersten Mal angeboten und von den Schulen sehr gut angenommen wurde.
Knapp 90.000 Schülerinnen und Schüler in NRW beim Schulradeln dabei
Landesweit haben sich rund 88.600 Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte am Wettbewerb „Schulradeln“ beteiligt – damit haben der Nachwuchs in NRW und die weiteren Beteiligten ein deutliches Zeichen für die klimaschonende Mobilität gesetzt. In dem dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum fuhren die Teilnehmenden in Summe 11,5 Millionen Kilometer mit dem Rad und vermieden damit bis zu 1.900 Tonnen CO2 gegenüber anderen Fortbewegungsmitteln. Zudem sind sie drei Millionen Kilometer mehr gefahren als 2022. Doch es bleibt weiter spannend: Klar ist hingegen schon, dass der Schulwettbewerb in NRW ein großer Erfolg ist. Bereits 2022 fand „Schulradeln NRW“ sehr viel Anklang – in diesem Jahr stieg die Zahl der teilnehmenden Schulen allerdings noch einmal deutlich um 20 Prozent auf 1.493. Damit ist NRW das Bundesland mit den meisten Schulen, Radelnden und auch eingespartem CO2.
Alle gefahrenen Kilometer zählen
Das Prinzip des „Schulradelns” ist simpel: Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte einer Schule sammeln gefahrene Radkilometer entweder individuell oder als Klassenverband für das Schulteam. Alle gefahrenen Kilometer zählen, egal ob Schulweg oder Freizeit. Die Grund- und weiterführenden Schulen radelten in diesem Jahr um Preise für die meisten gefahrenen Kilometer und das größte Team. Für weiterführende Schulen gab es außerdem einen Kreativwettbewerb um das beste Fahrradprojekt.
(Quelle: Zukunftsnetz Mobilität NRW – Verkehrsverbund Rhein-Sieg)