Sonntag, 25. März 2025
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„Als Radfahrer gestartet, als Pilger zurückgekehrt“

Felix Büter las in der Ahauser Tonhalle aus seinem Buch "Sechs Räder für ein Halleluja".
Felix Büter las in der Ahauser Tonhalle aus seinem Buch „Sechs Räder für ein Halleluja“.

Am Mittwoch, 5. Februar 2025, hatten das kult Westmünsterland sowie die VHS Ahaus zu einer Autorenlesung mit dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt Ahaus, Felix Büter, eingeladen. Alle 190 Plätze der Ahauser Tonhalle waren bis auf den letzten Stuhl besetzt, als VHS-Direktor Dr. Nikolaus Schneider und Ute Isferding vom kult Westmünsterland des Kreises Borken die Besucherinnen und Besucher begrüßten.

Eindrücke, Erlebnisse und ganz persönlichen Erfahrungen

Felix Büter las aus seinem Buch „Sechs Räder für ein Halleluja“ über seine Eindrücke, Erlebnisse und ganz persönlichen Erfahrungen der Fahrradtour von Ahaus nach Santiago de Compostela. Begleitet von seinen Mitstreitern und Wegbegleitern Hermann Kühlkamp, Hermann Lefering, Josef Witte, Josef Terbeck und Berthold Leuker startete die gut 2.500 Kilometer lange Tour nach Santiago de Compostela im Jahr 2018. Über die Niederlande, Belgien und Frankreich sowie durch Spanien über den bekannten Camio Frances, wurde die Tour bei jeder erdenklichen Extremwetterlage zurückgelegt.

Kaum passierbare Pfade und körperliche Erschöpfung

Nicht nur die unterschiedlichen Länder und Eindrücke der verschiedenen Regionen, sondern auch viele Herausforderungen der Strecke wie z.B. Steigungen, kaum passierbare Pfade oder aber auch körperliche Erschöpfung sowie Fahrradpannen, sorgten bei der Tour im wahrsten Sinne des Worten an vielen Punkten für regelrechte Grenzerfahrungen.

Gemeinschaft in der Gruppe ein Höhepunkt der Tour

Persönliche Höhepunkte für die Truppe waren neben den Wegen entlang der Loire und des Atlantiks sicherlich auch das Cruz de Ferro auf dem Monte Irago als höchsten Punkt des Jakobsweges, das Erreichen des Ziels Santiago de Compostela, aber vor allen Dingen auch die Gemeinschaft in der Gruppe und die Begegnung mit verschiedensten Menschen und Pilgern.

Fragen und signierte Bücher

Was es aber auch für einen persönlich bedeutet, eine solche Tour als Herausforderung zu meistern wurde zu Ende seiner Lesung deutlich: „Als Radfahrer gestartet, als Pilger zurückgekehrt“, so Felix Büter. Im Anschluss an seine Lesung hatten interessierte Gäste noch die Möglichkeit, Fragen an Felix Büter und seine Mitstreiter zu stellen oder sich ganz persönlich ein Buch signieren zu lassen. Das Publikum zeigte sich mit einem abschließenden großen Applaus sehr beeindruckt von den persönlichen Erfahrungen und den Erlebnissen die Felix Büter in seinem Buch festgehalten hat.

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