
Fragen rund um das Älter werden neu denken und die Möglichkeiten und Angebote für Seniorinnen und Senioren in Ahaus diskutieren – dazu hatten in der vergangenen Woche die Freiwilligenagentur „handfest“ und die Stadt Ahaus in die Stadthalle im Kulturquadrat eingeladen. Über 130 Teilnehmende waren dazu aufgerufen, als Expertinnen und Experten in eigener Sache an verschiedenen Stationen zu diskutieren. Themen waren Wohnformen im Alter, altersgerechte Stadtentwicklung oder auch Unterstützungsangebote im Alltag.
Anregungen und Empfehlungen zu unterschiedlichen Themen
Zur Einstimmung auf den Nachmittag fand eine Kurzlesung mit Kabarettistin Lioba Albus statt. Sie las aus ihrem Romandebüt „Älter werde ich später“ und bot so einen humorvollen Einstieg in das Thema. Im Rotationsprinzip erarbeiteten die Teilnehmenden dann gemeinsam mit Fachleuten Anregungen und Empfehlungen zu den fünf unterschiedlichen Themen nach der Methode des „World Cafés“. Einige Ideen aus dem Nachmittag waren z.B. die Weiterentwicklung alternativer Wohnformen, Patenschaften von Jung und Alt im Hinblick auf Digitalisierung und verstärkte inklusive Begegnungsmöglichkeiten.
Ergebnisse werden gesichtet und in der Politik diskutiert
Den Abschluss der Veranstaltung machte dann wieder Kabarettistin Lioba Albus. Mit ihrer Kultfigur „Mia Mittelkötter“, die dem Publikum von den Tücken es Alltags erzählte, entließ sie die Ahauser Seniorinnen und Senioren nach einem arbeitsreichen Nachmittag beschwingt in den Abend. Die Organisatoren werden die Ergebnisse des Nachmittags nun sichten und zusammenfassen. Anschließend sollen der Senioren-Behindertenbeirat und der Ausschuss für Soziales und Arbeit, Familien und Senioren darüber diskutieren.

