Von SILKE SANDKÖTTER
Im Alter von 14 Jahren hatte Philipp Könning erste Kontakte zur offenen Jugendarbeit in Stadtlohn. Später war er Sprecher des Jugend-Komitees (JuKo) und ist jahrelang selber als Gast in das JumpIn gekommen. Seit dem 1. Februar dieses Jahres ist der inzwischen 27-jährige Erzieher nun Leiter der Jugendeinrichtung.
STADTLOHN „Ich freue mich, dass wir Nachwuchs aus den eigenen Reihen im Team begrüßen können“, so Eva Vehring, Leiterin des Jugendwerkes. Und die ist „etwas stolz darauf“, dass Philipp Könning „dank Eva den sozialen Beruf in Erwägung gezogen hat“, wie er bei der Vorstellung erzählt.
Hönningen oder San Vito, das war eine schwere Entscheidung, die Philipp Könning treffen musste, er ehe die neue Stelle angetreten hat. Mit der Übernahme einer neuen Aufgabe war nämlich die Betreuung des Stadtlohner Ferienlagers in Hönningen nicht mehr möglich. „Und das war wirklich eine Herzensangelegenheit“, gibt er zu. Nun hat er sich stattdessen für die Begleitung der Ferien in San Vito mit dem Jugendwerk entschieden.
„Beziehungsarbeit“ steht für ihn im Mittelpunkt seiner Arbeit. Und die begann im Februar gleich mit einer Karnevalsfeier mit 347 Kids.
Verschiedene Gruppenangebote im JumpIn werden von Philipp Könning betreut. Für Kinder und Jugendliche von acht bis 17 Jahren ist das JumpIn eine Anlaufstelle. Hier gibt es verschiedene Angebote und stets ein offenes Ohr für Probleme und Anliegen.
Bereits während seiner Ausbildung zum Erzieher hat Philipp Könning ein achtwöchiges Praktikum im Team von Eva Vehring gemacht. Er kennt sich also bestens in Sachen Jugendarbeit in Stadtlohn aus. Und es gibt gleich einige Ideen, die das Jugendwerk-Team gemeinsam umsetzen möchten. „Wir wollen ein Kinder-Komitee gründen“, verrät Eva Vehring. Es soll quasi ein Pendant zum Jugend-Komitee (JuKo) sein. Kids im Alter von acht bis elf Jahren können sich beteiligen und ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen. „Kickoff wird der Stadtlohner Herbst sein“, so Vehring.