Donnerstag, 25. April 2025
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Einsatz für nachhaltige Grundwassernutzung

Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Vreden, der Bezirksregierungen Arnsberg und Münster, des Kreises Borken, der Stadt Ahaus sowie der Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen tauschten sich über mögliche Alternativen zur Grundwasserförderung aus. Foto: Stadt Vreden
Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Vreden, der Bezirksregierungen Arnsberg und Münster, des Kreises Borken, der Stadt Ahaus sowie der Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen tauschten sich über mögliche Alternativen zur Grundwasserförderung aus. Foto: Stadt Vreden

Im Vredener Rathaus fand ein Behördentreffen zur Grundwasserförderung durch die Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen (SGW) statt. Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Vreden, der Bezirksregierungen Arnsberg und Münster, des Kreises Borken, der Stadt Ahaus sowie der SGW tauschten sich über die zukünftige wasserrechtliche Erlaubnis und mögliche Alternativen zur Grundwasserförderung aus. Alle Beteiligten waren sich einig, dass eine deutliche Reduzierung des Grundwasserbedarfs erforderlich ist.

Emotionale Bedeutung des Themas betont

Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp begrüßte die Teilnehmenden und betonte die emotionale Bedeutung des Themas für die Vredener Bürgerinnen und Bürger. Viele Menschen sorgen sich um mögliche negative Umweltauswirkungen durch die Grundwasserförderung. Regierungspräsident Heinrich Böckelühr von der Bezirksregierung Arnsberg nahm ebenfalls an dem Treffen teil. Der Regierungspräsident und seine Mitarbeiter informierten die Teilnehmer über die Anforderungen an eine neue wasserrechtliche Erlaubnis für die SGW.

Alternativen zur Grundwassernutzung erläutert

Die Vertreter der SGW stellten die Soleproduktion in Epe vor und erläuterten mögliche Alternativen zur Grundwassernutzung. Eine durch die SGW beauftragte Machbarkeitsstudie zeigt, dass die Nutzung von gereinigtem Abwasser als Ersatzressource grundsätzlich möglich wäre. Erste Gespräche mit möglichen Lieferanten wurden bereits geführt, nun folgen die Detailplanungen.

Gespräche werden Anfang 2026 fortgesetzt

In der anschließenden Diskussion herrschte Einigkeit darüber, dass eine neue Genehmigung nur mit einer deutlichen Reduzierung des Grundwasserbedarfs einhergehen kann. Aufgrund des guten Austauschs wurde beschlossen, das Gespräch Anfang des kommenden Jahres fortzusetzen.

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