„Außen echt nice – innen echt toxisch“: So lautet das von der Stiftung Deutsche Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. (ABNR) ausgegebene Motto in Deutschland für den diesjährigen „Weltnichtrauchertag“ am Freitag, 31. Mai 2024. Ins Leben gerufen hat diesen jährlichen Aktionstag die Weltgesundheitsorganisation am 31.05.1987. In diesem Jahr steht besonders der Kinder- und Jugendschutz im Fokus.
E-Zigaretten auf dem Vormarsch
Junge Menschen sollen für die Gefahren des Konsums sowohl von E-Zigaretten als auch herkömmlichen Zigaretten sensibilisiert werden. Auch wenn heutzutage immer weniger Menschen zur altbekannten Zigarette greifen, wird vor allem der Konsum von elektrischen Zigaretten wie Einweg-Vapes bei Jugendlichen laut des ABNR immer beliebter. Die bunten Verpackungen, der fruchtige Geschmack und die Bewerbung in den sozialen Medien sprechen dabei Kinder und Jugendliche bewusst an. „Allerdings enthalten auch diese Produkte den Suchtstoff ‚Nikotin‘ und können demnach zur Abhängigkeit führen“, betont Lea Tegenkamp von der Fachstelle für Suchtvorbeugung des Kreises Borken. Der Konsum jeglicher Tabakerzeugnisse ist erst ab dem 18. Lebensjahr erlaubt.
Fachstelle für Suchtvorbeugung mit verschiedenen Angeboten
Um Jugendliche über Zigaretten, Vapes, Shishas und Co. zu informieren, bietet diese Fachstelle verschiedene suchtpräventive Angebote an. Darunter gibt es zum Beispiel Schulungen für Mitarbeitende in Schule und Jugendhilfe oder Elternabende zum Thema. Zudem arbeitet die Fachstelle auch direkt mit Jugendlichen. Dabei werden in Schulklassen zum Beispiel Workshops und der interaktive Parcours „Leben ohne Qualm“ angeboten. „Ziel ist es, so junge Menschen zu suchtbasierten Themen wie ‚rauchen und dampfen‘ aufzuklären und über mögliche Gefahren zu informieren“, erklärt Lea Tegenkamp.
Weitere Informationen zu den suchtpräventiven Angeboten gibt es auf der Internetseite www.kreis-borken.de/suchtvorbeugung sowie im dortigen Veranstaltungskalender.