Ende September läuft in Ahaus die Woche des bürgerschaftlichen Engagements. Um die große Vielfalt des ehrenamtlichen Engagements in Ahaus und Ortsteile sichtbar zu machen, möchten die Freiwilligen-Agentur „handfest“ und die Stadt Ahaus auch in diesem Jahr einige ehrenamtlich Tätige unserer Stadt vorstellen. Sie stehen stellvertretend für die große Bandbreite des Engagements in Ahaus.
„Ehrenamtliches Engagement ist in diesen Zeiten wichtiger denn je“
Der Titel „Ist doch Ehrensache! Wie Menschen sich für Ahaus engagieren!“ steht dabei für alle gemeinnützigen Aktivitäten, sei es in traditionellen Vereinen, Organisationen und Kirchen, sei es in Bürgerinitiativen, neuen Netzwerken und einzelnen Projekten. „Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie tagtäglich Ehrenamt in Ahaus stattfindet. Egal, ob im Kleinen oder im Großen: ehrenamtliches Engagement ist in diesen Zeiten wichtiger denn je und ich danke allen aus ganzem Herzen für ihre Arbeit. Die Portraits sind eine schöne Gelegenheit, die Vielseitigkeit des Ehrenamtes darzustellen“, so Bürgermeisterin Karola Voß. Die Portraits der Ahauser Ehrenamtlichen auf der Website www.ahaus.de, auf der Website von „handfest“ und in den Sozialen Medien veröffentlicht. Mehr Informationen dazu unter www.ahaus.de/engagement
Michael Nowakowski sorgt als Lesepate für Sprachbegeisterung
Den Start in diesem Jahr macht Michael Nowakowski, der sich seit fünf Jahren als Lesepate in Ahaus engagiert. Als ehrenamtlicher Lesepate übernimmt er wichtige Arbeit in der Leseförderung und weckt mit den Einheiten in der Ahauser Pestalozzischule und in der Stadtbibliothek Begeisterung für das Lesen und das Medium Buch. „Vorlesen, Sprechen über das Gehörte und das Beschreiben der Bilder – all das verbessert das Sprachverständnis der Kinder. Es ist schön zu sehen, wie selbst verschlossene und schüchterne Kinder sich öffnen und immer mehr trauen, Sprache zu benutzen“, so Michael Nowakowski.
Auch Lesepate bei den Senioren
Doch nicht nur Kinder profitieren von seinem Engagement. Er ist auch Lesepate für Senioren bei dem regelmäßig stattfindenden Angebot „Lesen und Erzählen“ in der Stadtbibliothek im Kulturquadrat. „Lese- und Vorlesespaß kennt keine Altersgrenzen. Wenn das selbstständige Lesen im Alter vielleicht schwerfällt, sorgen wir Lesepaten für eine Art Ersatz durch unser Vorlesen. So kommen wir ganz automatisch auch ins Gespräch und tauschen oft nach dem Vorlesen noch Erfahrungen und Erinnerungen aus – das macht einfach Spaß!“, erklärt Nowakowski seine Motivation.