Dienstag, 24. September 2024
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Josefschule Ahaus gewinnt „Schulradeln NRW“

Die Schülerinnen und Schülern der Ahauser Josefschule freuen sich gemeinsam mit den anderen Platzierten über den Sieg beim Wettbewerb "Schulradeln NRW".
Die Schülerinnen und Schülern der Ahauser Josefschule freuen sich gemeinsam mit den anderen Platzierten über den Sieg beim Wettbewerb „Schulradeln NRW“.

Es ist ein deutliches Zeichen für klimaschonende und selbstständige Fortbewegung des Nachwuchses: Die Ahauser Josefschule hat im Landeswettbewerb „Schulradeln“ gewonnen. Die Schülerinnen und Schüler haben gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften 50.917 Kilometer erradelt. Damit erreichten sie im landesweiten Vergleich jeweils den 1. Platz in den Kategorien „meiste geradelte Kilometer“ und „meiste aktive Radelnde an Grundschulen“. Insgesamt sind 1.130 Radelnde für die Josefschule mitgefahren. Diese Erfolge wurden mit je 1.000 Euro prämiert.  Ihre tatsächliche Platzierung erfuhren die eingeladenen Teamvertreterinnen und -vertreter erst auf der Veranstaltung.

Radverkehr bietet große Potenziale als Beitrag zur Mobilitätswende

Über 11,5 Millionen Radkilometer sind beim diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“ insgesamt zusammengekommen. Für die bestplatzierten Teams gab es Preise und Urkunden. Udo Sieverding, Abteilungsleiter „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte diese am 11. Dezember vor rund 100 Gästen im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln. „Eine frühzeitige Mobilitätserziehung trägt maßgeblich zu mehr Sicherheit im Verkehr bei. Die hohe Anzahl der Teilnehmenden zeigt, welche Potenziale gerade der Radverkehr bei Kindern und Jugendlichen als wesentlicher Beitrag zur Mobilitätswende in unseren Städten und Gemeinden bietet. Ihre Begeisterung zeigt aber auch, dass Radfahren ein Gewinnerthema ist“, so Sieverdin.

NRW im landesweiten Vergleich auf Platz eins

Insgesamt haben sich 87.542 Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte an 1.493 Schulen am diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln“ beteiligt. Das sind 20 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr. In dem dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum sparten die Teilnehmenden gegenüber der gängigen Fortbewegungsarten im Alltag in Summe rund 1.900 Tonnen CO2 ein. Damit ist NRW im deutschlandweiten Vergleich das Bundesland mit den meisten Schulen, Radelnden und auch der größten Menge an eingespartem CO2.

Meter machen fürs Klima

Das Prinzip des „Schulradeln” ist simpel. Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte einer Schule sammeln gefahrene Radkilometer entweder individuell oder als Klassenverband für das Schulteam. Alle gefahrenen Kilometer zählen, egal ob Schulweg oder Freizeit. Die Grund- und weiterführenden Schulen radelten in diesem Jahr um Preise für die meisten gefahrenen Kilometer und das größte Team. Für weiterführende Schulen gab es außerdem einen Kreativwettbewerb um das beste Fahrradprojekt. Die Erstplatzierten erhalten 1.000 Euro, die Zweitplatzierten 750 Euro und die Drittplatzierten 500 Euro.

Hintergrund

 „Schulradeln“ ist angelehnt an das jährliche „Stadtradeln“ des Netzwerks Klima-Bündnis und ein wichtiger Baustein der kommunalen Mobilitätswende. Unter dem Motto „Macht Meter fürs Klima!“ geht es sowohl um die Mobilitätsförderung bei Kindern als auch um die Radverkehrsförderung insgesamt. So können Erwachsene im Wettbewerb eine Vorbildrolle einnehmen und sind explizit eingeladen, mitzumachen. Folgende Schulen haben im Wettbewerb „Schulradeln NRW 2023“ im Bereich „Grundschulen“ einen Preis gewonnen:

Kategorie: Meiste geradelte Kilometer

Platz 1: Josefschule der Stadt Ahaus (50.916,8 km) Platz 2: Astrid-Lindgren-Schule der Stadt Borken (46.046,7 km)  Platz 3: Marienschule Hauenhorst der Stadt Rheine (43.150,5 km)

Kategorie: Meiste aktive Radelnde

Platz 1: Josefschule der Stadt Ahaus (1.130) Platz 2: Ostwallschule der Stadt Lüdinghausen (505) Platz 3: Eilermarkschule der Stadt Gronau (492)

Udo Sieverding (l., Abteilungsleiter „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW) überreichte den Preis an Serhat Dimen, Mervan Dimen, Elias Scholz und Alexander Eing (Klimaschutzmanager Stadt Ahaus).
Udo Sieverding (l., Abteilungsleiter „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW) überreichte den Preis an Serhat Dimen, Mervan Dimen, Elias Scholz und Alexander Eing (Klimaschutzmanager Stadt Ahaus).

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