Drogenfunde, Blutproben und Anzeigen: Die Kreispolizeibehörde Borken zieht eine positive Bilanz aus dem integrativen Fahndungs- und Kontrolltag. Unter der Leitung von Polizeirat Dominik Rezler hatten sich zahlreiche Kräfte der Kreispolizeibehörde Borken, der Bundespolizei, der niederländischen Polizei und des Zolls an der landesweiten Aktion am Dienstag, 26. November 2024, beteiligt. Unterstützt wurden die Kontrollen durch das THW. Der Kontrolltag zielte auf die Bekämpfung der Eigentumskriminalität ebenso wie auf die Steigerung der sichtbaren polizeilichen Präsenz im öffentlichen Raum ab.
Drei Kotrollpunkte im Kreisgebiet
Im Fokus stand aber auch die Absicht, Hauptunfallursachen durch konsequente Ahndung von Verkehrsverstößen zu bekämpfen. An drei Stellen im Kreisgebiet hatten die eingesetzten Kräfte stationäre Kontrollstellen errichtet: An der B70 im Bereich Borken, am Grenzübergang der L 560 in Ahaus-Alstätte und an der B 54 in Gronau. Das THW leuchtete mit ihrem Gerät die Kontrollorte aus und versorgte die Einsatzkräfte in bereitgestellten Zelten. Insgesamt kontrollierten die Beamten 472 Fahrzeuge und 677 Personen. Dies führte zu 15 Strafanzeigen, 46 Ordnungswidrigkeitsverfahren und 7 Blutproben. Zwei Fahrzeuge wurden sichergestellt. Im Rahmen von Geschwindigkeitskontrollen wurden 175 Überschreitungen festgestellt und geahndet.
Festnahme nach „herausragendem“ Fund
Herausragend war der Fund von etwa einem Kilogramm Kokain. Das fanden die Zollbeamten in dem Pkw eines Fahrzeugführers bei der Kontrollstelle in Gronau. Der Wagen und das Kokain wurden sichergestellt. Die Beamten nahmen den Mann fest. Der Beschuldigte wird heute (Mittwoch, 27. November 2024) dem Ermittlungsrichter vorgeführt.