„Die Erwachsenen von morgen verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit, damit sie bestmöglich auf die Zukunft vorbereitet werden.“ Unter diesem Motto unterstützt seit 1994 das Programm LIONS-Quest Lehrerinnen, Lehrer und Schulen bei der Entwicklung psychischer Stärke, Selbstvertrauen und Toleranz der Jugendlichen. Der LIONS-Club Hamaland konnte nun wieder ein Seminar für die Lehrkräfte der weiterführenden Schulen in Vreden, Stadtlohn und Gescher durchführen. In der St. Felicitas-Schule in Vreden wurde den Lehrkräften an drei Tagen das Programm zur Förderung des sozial-emotionalen Lernens in Theorie und Praxis vermittelt.
Präventions- und Lebenskompetenzprogramm
Mit dem Präventions- und Lebenskompetenzprogramm LIONS-Quest werden seit vielen Jahren junge Menschen unterstützt und stark fürs Leben gemacht. Es entspricht neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist deutschlandweit von allen Kultusministerien anerkannt. So bereichert es die pädagogische Arbeit mit vielen praxisnahen Methoden, die junge Menschen direkt ansprechen. Man stärkt die Persönlichkeitsentwicklung und die Lebens- und Sozialkompetenzen und vermittelt darüber hinaus Demokratieverständnis und interkulturelle Kompetenz. Die Lehrerinnen und Lehrer erhalten mit dem Handbuch zum Seminar einen „Werkzeugkoffer“. Diesen können sie unmittelbar nach der LIONS-Quest-Fortbildung im Schulalltag einsetzen.
Dreitägiges Seminar in Vreden
Entsprechend groß war das Interesse. Sven Kruse, Präsident des LIONS-Club Hamaland und Leiter der St. Felicitas-Schule, begrüßte 23 Lehrerinnen und Lehrer zum dreitägigen Seminar in Vreden. Er betonte die Bedeutung von Lions-Quest für die Zukunft der Gesellschaft: „In Zeiten von Cyber-Mobbing, Fake-News sowie Hass und Hetze im Netz bin ich sehr froh, dass wir einen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung von Kindern und Jugendlichen in unserer Region leisten können. Das ist eine Investition in die Zukunft der Gesellschaft.“ Die Teilnehmer äußerten sich positiv über die Möglichkeiten und Methoden, die sie nun in den schulischen Alltag mitnehmen können. Sie lobten trotz der intensiven Arbeit das Klima des Seminars und insbesondere die „Wohlfühlatmosphäre“ in der St. Felicitas-Schule.