Ahaus möchte Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS NRW) werden. Ein einfacher Mitgliedsantrag reicht dazu allerdings nicht aus. Am Donnerstag, 24. August 2023, machten sich deswegen Fachleute ein praktisches Bild von der Verkehrssituation in Ahaus.
Ahaus per Rad und zu Fuß erkundet
Vertretende der Arbeitsgruppe, des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, der Arbeitsgruppe Mobilität des Runden Tisch Nachhaltigkeit und der Stadtverwaltung machten sich auf den Weg, um Ahaus per Fahrrad und auch zu Fuß zu erkunden. Ziele der Fahrradroute waren unter anderem der Bahnhof, die Wessumer Straße, die Fahrradwege an der Aa-Umflut und die Fahrradstraßen. Zu Fuß wurde der Bereich der Innenstadt vom Schloss bis zum Kulturquadrat über den neuen Stadtwall und die Wallstraße erkundet.
Weitere Verbesserungen für Radfahrer und Fußgänger
Richard Bömer, Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Entsorgung, erläuterte die bereits umgesetzten und noch geplanten Maßnahmen, die dazu beitragen, dass Ahaus noch fahrradfreundlicher wird. Thomas Hammwöhner, Vorstand des Baudezernats, ergänzte bei einem Rundgang in der Innenstadt, die Aspekte, die im Stadtzentrum zur Verbesserung der Wegequalitäten für die Fußgänger beitragen sollen.
Tipps und Verbesserungshinweise für die Bewerbung
Die AGFS, die ihren Mitgliedern proaktiv zur Seite steht bei Planung, Konzeption, Service, Forschung und Kommunikation, gab der Stadt Ahaus anschließend in einem Coachinggespräch wertvolle Hinweise und konkrete Verbesserungsmöglichkeiten für die Bewerbung auf die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft. Diese „Hausaufgaben“ wird die Stadtverwaltung nun umsetzen und zeitnah die Bewerbung auf den Weg bringen.