Montag, 25. Mai 2025
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Plakette für Restaurierung der Villa Haus Kunst

Die Bronzeplakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wurde an Prof. Dr. Bernd Eylert übergeben.
Die Bronzeplakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wurde an Prof. Dr. Bernd Eylert übergeben.

Am Donnerstag, 24. April 2025 wurde Prof. Dr. Bernd Eylert für sein außerordentliches Engagement bei der Erhaltung und umfangreichen Restaurierung der Villa Haus Kunst an der Hindenburgallee 16 ausgezeichnet. Ihm wurde die Bronzeplakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überreicht.

Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert in NRW über 880 Denkmäler

Das Gebäude zählt damit zu über 880 Denkmalen in Nordrhein-Westfalen, die durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gefördert wurden. Darüber hinaus wurde die Restaurierung durch Mittel des Kreises Borken sowie mit dem dritten Platz beim Felix-Sümmermann-Preis 2024 (dotiert mit 500 Euro) unterstützt. Auch die Stadt Ahaus beteiligte sich im Rahmen des städtischen Denkmalförderprogramms gemeinsam mit der Bezirksregierung Münster. Insgesamt wurden hier rund 5.500 Euro bereitgestellt – zur Hälfte durch städtische Mittel, zur Hälfte durch Pauschalmittel der Bezirksregierung. Die denkmalrechtlich begleiteten Maßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Das Geld wurde unter anderem für den Austausch von Fenstern, die Anschaffung von Flutschotts sowie die Erneuerung beschädigter Scheiben verwendet.

Wichtiges Stück Ahauser Stadtgeschichte bewahrt

Bürgermeisterin Karola Voß würdigte den Einsatz von Prof. Dr. Eylert: „Mit der Sanierung der Villa Haus Kunst wurde ein wichtiges Stück Ahauser Stadtgeschichte bewahrt. Wir freuen uns, dass dieses denkmalgeschützte Gebäude so engagiert und mit Leidenschaft instandgesetzt wurde.“

Zur Geschichte der Villa Haus Kunst:

 Das Gebäude wurde 1930 von Leo und Clara Kunst, Großonkel und Großtante von Prof. Dr. Bernd Eylert, errichtet. Das Haus Kunst befindet sich seitdem in Familienbesitz, seit 2020 in der 3. Generation. Es wurde im Jahre 1986 auf Vorschlag des damaligen Landeskonservators Dr. Borgmann, Amt für Denkmalpflege des Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster und der Stadt Ahaus in die Denkmalliste des Landes NRW eingetragen.

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