
Mit großem Engagement und beeindruckender Resonanz haben sich 21 Schülerinnen und Schüler der Irena-Sendler-Gesamtschule im Rahmen ihrer Projekttage für die Ahauser Tafel eingesetzt. Das dreitägige Projekt war geprägt von echtem Einsatz, Kreativität – und einem tollen Ergebnis.
Besuch bei Tafel und Kleiderladen des SkF
Am ersten Tag besuchten die Teilnehmenden zunächst die Ahauser Tafel sowie den Kleiderladen des SkF (Sozialdienst katholischer Frauen). Dort erhielten sie spannende Einblicke in die wichtige Arbeit der Ehrenamtlichen und erfuhren, welche Spenden besonders gebraucht werden. Mit diesem Wissen im Gepäck gestalteten die Jugendlichen anschließend Plakate für den Aktionstag und planten, wie sie am besten auf Kundinnen und Kunden vor den Supermärkten zugehen können.
Spendensammlung an Supermärkten
Der zweite Tag stand dann ganz im Zeichen der Umsetzung: Pünktlich ab 9 Uhr verteilten sich die Schülerinnen auf insgesamt sieben Supermärkte in Ahaus und Wüllen. Dort baten sie Kundinnen freundlich, ein Teil mehr zu kaufen und direkt zu spenden – beispielsweise haltbare Lebensmittel oder Hygieneartikel. Was dann geschah, übertraf alle Erwartungen: 72 Bananenkartons voller Spenden konnten am Ende der Aktion gezählt werden. Johannes Lügering von der Ahauser Tafel zeigte sich begeistert: „Mit so einer Menge hat wirklich niemand gerechnet – weder die Schüler, noch wir.“ Auch die betreuenden Lehrkräfte waren beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen und der großen Spendenbereitschaft der Ahauser Bürgerinnen und Bürger.
Kleiderspenden an der Schule gesammelt
Am dritten Tag sammelten die Schülerinnen und Schüler zusätzlich Kleiderspenden in der Schule, die noch am selben Tag an den Kleiderladen des SkF übergeben wurden. Abschließend reflektierte die Gruppe die ereignisreichen Tage – und war sich in einem Punkt absolut einig: Diese Aktion sollte unbedingt wiederholt werden. Die Projekttage rund um die Ahauser Tafel zeigen eindrucksvoll, was möglich ist, wenn junge Menschen mit Herz und Tatkraft anpacken. Einen riesengroßen Dank auch an alle großmütigen Spender*innen aus Ahaus und Umgebung!
35 verschiedene Aktionen mit hohem sozialen Anspruch
Aber auch die anderen Aktionen der Projekttage verdienen eine Erwähnung: So wurde mit dem Ahauser Bauhof zusammen Müll gesammelt und dieser dann zum Teil zu kreativen Produkten up-gecycled. Es wurden Lichter gebastelt und Texte verfasst, die dann in den örtlichen Seniorenheimen verschenkt beziehungsweise vorgelesen wurden. Besuche von Kida Zerm-Ghebremariam vom Verein Aufbau Eritrea e.V. und von der Künstlerin und Dragqueen Cassy Carrington zeigten in den Diskussionen und Vorträgen die Vielfältigkeit der sozialen Projekttage an der [isg] auf. Spannende Geschichten wurden aus der Bibliothek entliehen und in den Grundschulen erzählt und gelesen, die Stolpersteine der Stadt wieder auf Vordermann gebracht, das Casino sozial erspielte Geld für den guten Zweck – um nur einige Projekte zu nennen. Insgesamt brachte es die [isg] auf sagenhafte 35 verschiedene Aktionen mit hohem sozialen Anspruch.
