Eine Gruppe von motivierten Radfahrerinnen und Radfahrern aus der Partnerstadt Elsterwerda hat eine Radtour nach Vreden unternommen, die für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Die insgesamt 16-köpfige Mannschaft legte eine Distanz von 583 Kilometern zurück und bewies dabei großen Teamgeist und Durchhaltevermögen.
Ohne Übernachtung mit fünf kurzen Pausen
Die Tour war ein richtiges Projekt: Ohne eine Übernachtung und mit nur fünf kurzen Pausen kämpften sich die Teilnehmenden durch verschiedenste Wetterbedingungen – Wind mit Sturmböen, Regen und Sonnenschein begleiteten die Gruppe und stellten sie vor ständig wechselnde Herausforderungen.
28 Stunden im Sattel
Gestartet ist die Gruppe am 14. Juni um 12 Uhr auf dem Marktplatz in Elsterwerda. Über Eilenburg, Detmold und Münster, kam die Gruppe dann am 15. Juni um 16 Uhr auf dem Vredener Marktplatz ins Ziel. Dort wurden sie vom Vredener Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp, sowie dem Ersten Beigeordneten der Stadt Vreden Bernd Kemper empfangen und beglückwünscht.
Vier „Durchfahrer“ und eine Staffel
Von den elf Radfahrenden fuhren vier die gesamte Strecke durchgehend, während die restlichen sieben als Staffel die Strecke zurücklegten. Unterstützt wurden die Fahrer von fünf organisatorischen Helfern, die ausreichend Proviant, Wechselkleidung und Werkzeug in vier Begleitfahrzeugen. Mit dabei auch die Bürgermeisterin von Elsterwerda, Anja Heinrich, die ebenfalls tatkräftig mit anpackte und die Idee von Anfang an unterstützte.
Verrückte Idee gemeinsam geschafft
Die Fahrt wurde nicht nur von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sondern auch von den Bewohnern beider Städte mit großem Respekt betrachtet. „Es war eine verrückte Idee, aber wir haben es gemeinsam geschafft“, so Bernd Raum, Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und Organisator am Ende der Reise. Alle zogen an einem Strang, was einmal mehr den starken Zusammenhalt und die enge Freundschaft zwischen Elsterwerda und Vreden unter Beweis stellte.