Trotz der aktuellen Minusgrade ist die Tragfähigkeit der Eisflächen auf den Gewässern im Stadtgebiet unsicher. Die Stadt Ahaus warnt ausdrücklich vor einem Betreten von Eisflächen auf Gewässern und weist auf Folgendes hin:
Warnhinweise ernst nehmen, Kinder warnen
Örtliche Warnhinweise sind unbedingt ernst zu nehmen. Eltern werden ausdrücklich gebeten, darauf zu achten, dass ihre Kinder die Eisflächen nicht betreten. Man sollte den Kindern die Gefahren erklären. Insbesondere mit Schnee bedeckte Eisflächen von Gewässern bergen eine besondere Gefahr.
Im Unglücksfall Hilfe rufen und Retter einweisen
Grundsätzlich kann die Tragfähigkeit von Eisflächen, auch auf einem Gewässer, punktuell unterschiedlich ausgeprägt sein. Gleiches gilt insbesondere auch bei Fließgewässern. Im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilferufen oder organisieren, dass jemand einen Notruf absetzt. Wichtig sind dabei exakte Ortsangaben, nur so können die Rettungskräfte die Einsatzstellen sicher und schnell erreichen. Vor allem bei unübersichtlichem Gelände kann ein Einweiser an einer verabredeten Stelle die Anfahrt der Rettungskräfte erleichtern.
Ersthelfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen
Wer eingebrochen ist, sollte versuchen, sich vorsichtig am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das nicht gelingt und das Eis weiter bricht, sollte man versuchen sich mit den Armen und Fäusten einen Weg zum Ufer freizuschlagen. Ersthelfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Unbedingt Eigensicherung beachten.
Hilfsmittel erleichtern die Rettung
Sofern verfügbar Leinen, Schwimmweste, Rettungsring, Rettungsball oder andere Hilfsmittel wie Bretter, Leitern, Zaunelemente etc. einsetzen. Derartige Hilfsmittel können der eingebrochenen Person zugeschoben werden. Auch eine quer über die Einbruchstelle gelegte Unterlage oder Äste machen die Rettung leichter. Gerettete Personen sofort in Jacken oder Decken hüllen und so langsam wieder erwärmen.