In den vergangenen Wochen ist in Ahaus die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf sparsame, hocheffiziente LED-Technik entlang von Königstraße und Bahnhofstraße abgeschlossen worden. Betroffen sind zwischen dem Kreisverkehr mit der Wallstraße im Süden und der Kreuzung mit Fuistingstraße und Parallelstraße im Norden 46 Leuchtstellen.
Reduzierung von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß
Der Projektträger ZUG GmbH (Zukunft – Umwelt – Gesellschaft) begleitete die Umrüstung. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit förderte mit einem Zuschuss von 30 Prozent. Die Stadt bringt damit ihre Maßnahmen zur Reduzierung von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß voran. In den kommenden Jahren sollen sukzessive die vorhandenen konventionell bestückten Leuchtenköpfe auf verbrauchsärmere Leuchtenköpfe mit LED-Technik umgerüstet werden.
Verbesserte Lichtqualität und längere Lebensdauer
Die bisherigen, mit Natriumdampflampen bestückten, Leuchtenköpfe an König- und Bahnhofstraße wurden komplett demontiert und durch effiziente LED-Leuchtenköpfe ersetzt. Die neue LED-Technik zeichnet sich bei deutlich verbesserter Lichtqualität und längerer Lebensdauer durch einen stark reduzierten Energiebedarf aus. Aus der Umrüstung der Leuchten in dem genannten Abschnitt resultiert eine jährliche Stromeinsparung von 14.900 kWh, das entspricht 63,22 Prozent des bisherigen Stromverbrauchs dort. Die CO2 – Einsparung liegt auf 20 Jahre gerechnet bei 130 Tonnen.
Erforderliche Ausleuchtung zuvor ermittelt
Mittels einer lichttechnischen Berechnung ermittelte man die nach den heute gültigen Normen erforderliche Ausleuchtung der Straßenzüge und passte die Beleuchtung entsprechend an. Dabei wurde die bereits vorgenommene verbesserte Ausleuchtung der Fußgängerüberwege und Querungshilfen mitberücksichtigt. Die neuen Leuchten verfügen über eine SLR-Ausstattung (Smart Lighting Ready) zur Steuerung über ein integriertes Lichtmanagementsystem. Schaltzeiten und Beleuchtungsstärke z.B. können so individuell den örtlichen Erfordernissen angepasst werden. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf etwa 49.000 Euro. Die Stadt erhält für die Umrüstung der Leuchtenköpfe eine Zuwendung von 30 Prozent aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das sind rund 15.000 Euro.