Am Donnerstag, 12. Oktober 2023, gab es eine knapp zweistündige Übung zur Notfallvorsorge der „Gesellschaft für Zwischenlagerung“ (BGZ) für das Brennelement-Zwischenlager in Ahaus. Der Kreis Borken nutzte diese Gelegenheit und überprüfte zeitgleich vor diesem Hintergrund seine Abläufe sowie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren. Gegenstand der Übung des BGZ war ein fiktives Szenario eines abgestürzten Containers mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen.
„Kleiner Krisenstab“ alarmiert
Nach Eingang der entsprechenden Havarie-Meldung bei der Kreisleitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst wurde zunächst im Borkener Kreishaus ein Gefahrenabwehrstab als „kleiner Krisenstab“ alarmiert. In einer kreisinternen Planbesprechung mit Vertretern des Ordnungsamtes, der Feuerwehr, Leitstelle, dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst, der Pressestelle und der Verantwortlichen des Bürgertelefons wurde dann das weitere Vorgehen für diesen Einsatzfall erprobt. Über eine Verbindungsperson der Feuerwehr stand der Gefahrenabwehrstab zudem in Verbindung mit dem Zwischenlager in Ahaus, sodass während der gesamten Übung ein Informationsaustausch gewährleistet war.
Impulse zur Verbesserung
„Wir haben unsere internen Abläufe auf den Prüfstand stellen können. Dadurch haben wir zum einen gemerkt, was gut funktioniert und zum anderen neue Impulse zur Verbesserung unserer Ablaufpläne für ein solches Einsatzszenario erhalten“, resümierte Kreisordnungsdezernentin Dr. Elisabeth Schwenzow nach Übungsende.
Nähere Informationen zur Übung in Ahaus gibt es in der Pressemitteilung der BGZ: https://bgz.de/2023/10/13/zwischenlager-ahaus-bgz-und-khg-fuehren-uebung-zur-notfallvorsorge-durch/.