Donnerstag, 25. Mai 2025
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Weltmeister-Titel für Daniela Bonnekessel vom RSC

Mit einer couragierten Leistung sicherte sich Daniela Bonnekessel vom RSC Stadtlohn in Hamburg dem Weltmeister-Titel im Masters.
Mit einer couragierten Leistung sicherte sich Daniela Bonnekessel vom RSC Stadtlohn in Hamburg dem Weltmeister-Titel im Masters.

Die diesjährige Weltmeisterschaft der Masters im Querfeldein-Radsport bot einen unvergesslichen Wettkampftag, an dem Daniela Bonnekessel ihr RSC Stadtlohn-Trikot am Ende gegen das Weltmeister-Trikot eintauschen konnte. Pünktlich um 11.30 Uhr am Freitag , 29. November 2024, startete das hochkarätige Rennen, das sowohl technische Finesse als auch taktische Raffinesse verlangte.

Harter Kampf um die besten Linien

In der Startphase lag Daniela Bonnekessel zunächst auf Rang sechs, doch schnell bewies sie, dass sie sich nicht mit einer hinteren Position zufrieden gibt. Bereits in den ersten Kurven entbrannte ein harter Kampf um die besten Linien. Jede Fahrerin versuchte, sich die optimale Position für den anspruchsvollen „Sandkasten“ zu sichern – ein Schlüsselmoment des Rennens. Daniela Bonnekessel setzte sich hier eindrucksvoll durch und verließ die Passage als Führende, mit einem kleinen, aber entscheidenden Vorsprung von fünf Metern vor ihrer Verfolgerin Birgit Jüngst.

Die Strecke verlangte den Athletinnen alles ab. Daniela Bonnekessel meisterte sie fehlerfrei.
Die Strecke verlangte den Athletinnen alles ab. Daniela Bonnekessel meisterte sie fehlerfrei.

Packender Zweikampf, technische Fähigkeiten

Die nächsten Runden wurden zu einem packenden Zweikampf zwischen den beiden Konkurrentinnen. Birgit Jüngst ließ sich nicht abschütteln und holte immer wieder auf, doch Daniela Bonnekessels technische Fähigkeiten und ihre taktisch kluge Fahrweise machten den Unterschied. Ihr Vorsprung pendelte sich bei etwa zehn Sekunden ein – genug, um die Kontrolle über das Rennen zu behalten, aber auch knapp genug, um die Spannung hochzuhalten. Fehlerfrei meisterte Daniela Bonnekessel die Strecke und belohnte sich schließlich mit dem größten Erfolg ihrer Karriere: Weltmeisterin der Masters. Das begehrte Regenbogentrikot wird sie nun ein Jahr lang mit Stolz tragen.

Michael Bonnekessel zeigt Kampfgeist

Am Tag darauf, Samstag, 30. November 2024, zeigte auch Michael Bonnekessel eine starke Leistung, obwohl das Glück nicht auf seiner Seite war. Mit Startplatz 56 hatte er einen schweren Stand, und in der ersten Runde behinderten mehrere Stürze anderer Fahrer seinen Vorwärtsdrang. Insbesondere an der Treppe sorgte ein Stau für zusätzliche Zeitverluste – fast anderthalb Minuten büßte er dadurch in der ersten Runde ein.

Technische Herausforderung

Doch Michael Bonnekessel bewies Kampfgeist und ließ sich von den schwierigen Bedingungen nicht entmutigen. Der gefrorene und später schmierig-matschige Untergrund machte das Rennen zu einer technischen Herausforderung, die er mit einer fehlerfreien Fahrt meisterte. Runde um Runde arbeitete er sich nach vorne und erreichte schließlich einen beachtlichen 24. Platz – eine beeindruckende Aufholjagd in einem hochklassigen Starterfeld.

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