Montag, 24. Dezember 2024
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Ahauser Darmzentrum erhält höchste Auszeichnung

Über die erstmalige Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft freuen sich (v.l.n.r.): Markus Frieling (Kaufmännischer Direktor), Sina Mollenhauer (Qualitätsmanagement), Dr. Dr. Ciprian Zaharia (Zentrumskoordinator Darmzentrum), Dr. Moritz Meyer (Leiter Darmzentrum), Dr. Karl Wilke (stellv. Leiter Darmzentrum), Arndt Biedermann (Leitung onkologische Fachpflege), Simone Rölver (Leitung Endoskopische Diagnostik) und Holger Winter (Geschäftsführer Klinikum Westmünsterland).
Über die erstmalige Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft freuen sich (v.l.n.r.): Markus Frieling (Kaufmännischer Direktor), Sina Mollenhauer (Qualitätsmanagement), Dr. Dr. Ciprian Zaharia (Zentrumskoordinator Darmzentrum), Dr. Moritz Meyer (Leiter Darmzentrum), Dr. Karl Wilke (stellv. Leiter Darmzentrum), Arndt Biedermann (Leitung onkologische Fachpflege), Simone Rölver (Leitung Endoskopische Diagnostik) und Holger Winter (Geschäftsführer Klinikum Westmünsterland).

„Ein wegweisender Schritt, der das Ergebnis einer kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres Zentrums ist“, zeigt sich Dr. Moritz Meyer sichtlich erfreut über das begehrte Qualitätssiegel, das dem Ahauser Darmkrebszentrum nun überreicht wurde. Die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) bescheinigt dem Zentrum unter der Leitung von Dr. Meyer eine hochspezialisierte Topversorgung für Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs. Die Auszeichnung unterstreicht außerdem die hohe onkologische Versorgungsqualität, die das Ahauser Krankenhaus bietet.

Zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und Frauen

Darmkrebs stellt bei Männern und Frauen jeweils die zweithäufigste Krebserkrankung dar. Rund 60.000 Neuerkrankungen gibt es jährlich in Deutschland. Etwa 25.000 Patientinnen und Patienten versterben jedes Jahr. Umso wichtiger, betont Dr. Meyer, ist die Wahrnehmung von Vorsorgeuntersuchungen. Auf diese haben Männer ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren Anspruch. Das Gleiche gilt im Falle einer Krebserkrankung für die Behandlung in einem zertifizierten Darmzentrum. „Studien belegen, dass Patienten, die in einem zertifizierten Zentrum behandelt werden, bessere Heilungschancen haben als andere, zudem eine höhere Lebenserwartung und weniger Komplikationen haben. Das liegt daran, dass die Qualität der Behandlung und der Prozesse allerhöchste Anforderungen erfüllen müssen“, so der Chirurg.

Hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit

Entscheidend für die hohe Qualität des Ahauser Zentrums ist die hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen. Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Onkologie und Radiologie sowie die wichtigen Kooperationspartnern wie Sozialdienst, Psychoonkologie und Physiotherapie arbeiten eng zusammen. „Die Zertifizierung ist Ausdruck der tollen Teamarbeit, die wir über Jahre hier leisten“, betont Dr. Meyer stolz und ergänzt: „Auch die vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit mit den Hausärzten hat ihren Anteil an dieser Auszeichnung.“

Darmkrebsbehandlung beständig ausgebaut

Gemeinsam mit seinem chefärztlichen Kollegen und stellvertretenden Leiter des Ahauser Darmzentrums, Dr. Karl Wilke, erfolgte 2019 der Aufbau des Darmzentrums. Seitdem wurde die Darmkrebsbehandlung im Ahauser Krankenhaus beständig ausgebaut. „Die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft ist ein Meilenstein für unser Krankenhaus. Sie unterstreicht, dass wir die onkologische Versorgung vor Ort stetig weiterentwickeln. Die Auszeichnung mit diesem bedeutsamen Qualitätssiegel ist exemplarisch für die hervorragende Qualität, mit der wir Krebspatienten in Ahaus zur Seite stehen“, freut sich Holger Winter, Geschäftsführer des Klinikums Westmünsterland. „Ich möchte allen Beteiligten für diese ausgesprochen tolle Teamleistung und die breite Unterstützung hier am Standort meinen Dank aussprechen.“

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