Mit einem hochkarätigen Starterfeld wartet das Nachtuhlenrennen am heutigen Freitag, 30. Juni, in Stadtlohn auf. In diesem Jahr buhlen in der Elite- und der Amateurklasse die Fahrer um einen Startplatz bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft Kriterium.
Jonas Schmeiser am Start
Einfach wird das sicher nicht, der aktuell amtierende Deutsche Meister Kriterium in der Elite Klasse kommt aus dem Süden Deutschlands mit seinem Team nach Stadtlohn. Jonas Schmeiser hat im letzten Jahr das Meistertrikot verdient gewonnen und kämpft in diesem Jahr um die Titelverteidigung. Sein Team vorm RSC Kempten rückt mit insgesamt sechs Fahrern an. Darunter ist auch Moritz Augenstein, der vor zwei Wochen bei der Deutschen Meisterschaft auf der Radrennbahn in Cottbus alle anderen alt aussehen ließ, und gleich drei deutsche Meistertitel einfuhr. Er gewann den Titel im Scratch (Rundstrecke auf der Bahn), Punktefahren (Kriterium auf der Bahn) und Madison (Zweier-Manschaftsfahren) zusammen mit seinem Partner Moritz Malcharek. Gerade weilte das Team noch in den USA und bestritt dort mehr als erfolgreich Kriteriums-Rennen.
Ehemaliger U23-Nationalfahrer dabei
Das Team vom RSC Kempten komplettieren Jan Dieteren, ehemaliger Nationalfahrer in der U23 und immer gut für eine Platzierung in den Top Ten bei Kriteriums-Rennen. Andreas Mayr, er hat in diesem Jahr bereits häufiger das Podium ganz oben bekommen und auch den USA mit ungewohnten Kontrahenten den Sieg abnehmen. 2019 gewann er das Nachtuhlenrennen in Stadtlohn und würde sicher gerne eine zweite Eule mit nach Hause bringen! Julian Kern bring viele Jahre internationale Erfahrung mit ins Team und in die Rennen, Silas Motzkus, der seit diesem Jahr für den RSC Kempten startet, hat ebenfalls in diesem Jahr bei deutschen Rennen schon zwei Siege einfahren.
70 Runden sind zu absolvieren
Der RSC Stadtlohn freut sich, diese Fahrer am heutigen Freitag am Start zu haben, das bereichert das Feld und ein deutsches Meistertrikot beim eigenen Rennen am Start zu haben ist immer etwas Besonderes. Mit diesem Team am Start wird das Rennen sicher spannend, der Startschuss für die Elite fällt um 22 Uhr. 70 Runden sind zu absolvieren, das bedeutet 84 schnelle Renn-Kilometer. Für die Zuschauer wird es spannend, wenn regelmäßig die Glocke am Zielrichterwagen läutet, was bedeutet, dass die Fahrer in der nächsten Runde wieder um Punkte sprinten, aus denen am Ende der Gesamtsieger hervorgeht.