Ein 21-jähriger Mann aus Stadtlohn geriet im Oktober 2023 in den Verdacht, an einem Betrug mit der Masche „Falscher Polizeibeamter“ beteiligt gewesen zu sein. Bei dem Fall kam es zu einem Vermögensschaden in fünfstelliger Höhe. Der Anruf war aus dem Ausland getätigt worden – der 21-Jährige steht im Verdacht, als Abholer oder Logistiker gehandelt zu haben.
Weitere Verdächtige im Fokus
Bei den Ermittlungen gerieten zwei weitere Personen aus Stadtlohn (18-Jährige und 23-Jähriger) als Hauptbeschuldigte in den Fokus und vier weitere mögliche Tatbeteiligte. Aufgrund der sehr konkreten Beweislage ordnete ein Richter Wohnungsdurchsuchungen bei den drei Hauptbeschuldigten an.
Durchsuchung mit Spezialkräften
Die Ermittler führten die Beschlüsse am Donnerstag aus. Bei einer Durchsuchung wurden Spezialkräfte eingesetzt, da es Hinweise auf Schusswaffenbesitz gab. Eine Schusswaffe fanden die Polizeibeamten nicht, wohl aber Beweismittel, die sichergestellt wurden. Dabei handelt es sich um Datenträger und mutmaßliche Beute.
Vier Beschuldigte mit zur Vernehmung genommen
Vier Beschuldigte wurden zwecks Vernehmung und weiterer kriminalpolizeilicher Maßnahmen mit zur Wache genommen. Anträge auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls lagen nicht vor, so dass die Männer wieder entlassen wurden. Die Ermittlungen dauern an – auch in Bezug zu weiteren Betrugsdelikten.