
Drei Halleneinheiten, circa 2.600 Quadratmeter Nutzfläche sowie ausziehbare Tribünen für circa 100 Gäste – das sind die Eckdaten der neuen Dreifachhalle am Gymnasium Georgianum. Mit einer kleinen, feierlichen Zeremonie wurde im Beisein der Mitglieder des Rates, des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses, der Planungsbegleitgruppe, der Schülerschaft, Lehrkräften und Elternvertretern sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Architektur, Fachplanung, Handwerk und Verwaltung der Grundstein gelegt. Traditionell wurde hier eine Zeitkapsel in die Wand eingelassen und von allen Beteiligten fest eingemauert.
Zeitkapsel eingemauert
Auf der Baustelle unter strahlend blauem Himmel begann die Feierlichkeit, zu der Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp und Erster Beigeordneter Fadi Rajab eingeladen hatten, mit der Zeremonie. Fachabteilungsleiter Gebäude Bernd Brüggemann, der die Neubauarbeiten seitens der Stadt Vreden federführend koordiniert, hatte das traditionelle Ritual vorbereitet. In eine Zeitkapsel legte er zunächst Kupfergeld, die aktuelle Tageszeitung und eine eigens erstellte Urkunde, die er persönlich verlas.

Visionäre Verantwortung und beispielloses Engagement
„Die Grundsteinlegung für die Dreifachturnhalle für das Gymnasium Georgianum der Stadt Vreden ist aber viel mehr als nur ein Beginn. Sie bringt die Entwicklung voran, die die Stadt Vreden seit etlichen Jahren mit großem Bewusstsein, mit visionärer Verantwortung und beispiellosem Engagement betrieben hat“, ordnet Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp in seiner Ansprache ein. „Sport ist Gemeinschaft. Die neue Sporthalle ist daher ein Ort, der verbindet“, ergänzt Andreas Kottemölle und zitiert aus einem an ihm gerichteten Brief dreier Schülerinnen.
Architektur ist zeitlos und zurückhaltend
Das Büro Burhoff und Burhoff aus Münster hatte sich damals in einem Werkstattverfahren mit ihrem Vorschlag durchgesetzt. „Uns ist besonders wichtig, Räume für den Bedarf und für den Anspruch der Gesellschaft zu konzipieren und umzusetzen. Die Architektur ist zeitlos und zurückhaltend. Die neue Dreifachhalle wird sich optimal in den Ort einfügen“, zieht Klaus Burhoff ein erstes Zwischenfazit.
Fertigstellung für 2026 geplant
Beim Bau wurde insbesondere in vielerlei Hinsicht auf eine nachhaltige Bauweise geachtet. Dachbegrünung, Erdwärmepumpen, Photovoltaik, viele Gewerke aus Holz und ein intelligentes Regenwassermanagement sind hier im Fokus. Noch im Dezember wurden einige Kubikliter Beton geliefert. Stahlträger sind im Januar an die Baustelle geliefert worden. Die Fertigstellung der Dreifachhalle mit Sanitär- und Umkleidebereichen ist für 2026 geplant.