Am Donnerstag, 25. April 2024, besuchte Annette Hülemeyer (Fachkraft für Jugendarbeit des KSB Borken) die aktuelle Sporthelfer-Ausbildung der Herta-Lebenstein-Realschule Stadtlohn. Sie informierte die Schüler und Schülerinnen über ihre Einsatzmöglichkeiten als Sporthelfer oder Sporthelferin und über die weiteren Qualifizierungswege im Sport.
Gefragt in Schul- und Vereinsleben
Sporthelferinnen und Sporthelfer sind nicht nur gefragt für die Umsetzung des Pausensports oder für die Unterstützung bei Sportfesten, sondern auch im Sportverein bestehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten für die Jugendlichen. Sie können als Helfer*innen in Sportvereinsgruppen eingesetzt werden oder bei Veranstaltungen im Sportverein unterstützen (z.B. Wettkämpfe, Sportabzeichen-Abnahme, Ferienangebote) oder auch in Jugendgremien mitwirken. Dafür ist es wichtig, die Strukturen im Sportverein zu kennen und zu wissen, wen ich im Verein anspreche für zukünftige Einsätze.
Weitere Qualifizierungsmöglichkeiten erläutert
Außerdem erläuterte Annette Hülemeyer die weiteren Qualifizierungsmöglichkeiten im organisierten Sport. Im Anschluss an die Sporthelfer-Ausbildung in der Schule können die Jugendlichen den zweiten Teil der Ausbildung z. B. in den Oster-, Sommer- oder Herbstferien bei der Sportjugend im KSB Borken absolvieren und hätten damit zugleich den Einstieg in die ÜL-C-Ausbildung gemacht, da die Sporthelfer-Ausbildung als ÜL-C-Basismodul anerkannt wird.
Auszeichnung als Sporthelfer-Schule
Während ihres Besuchs der Sporthelfer-Ausbildung überreichte Annette Hülemeyer ein Schild an die Herta-Lebenstein-Realschule, das sie als Sporthelfer-Schule im Kreis Borken auszeichnet. Damit wird das jahrelange Engagement der Schule in diesem Bereich gewürdigt, welches insbesondere unter der Leitung des Sportlehrers Florian Mayer geleistet wird.
Angebote im außerunterrichtlichen Sport
Sporthelfer sind speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler, die Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Mitschülerinnen und Mitschüler im außerunterrichtlichen Sport ihrer Schule gestalten und durchführen. Landesweit wird das Sporthelfer-Programm von der Sportjugend NRW, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der AOK unterstützt.
30-stündige Ausbildung in der achten Klasse
An der Realschule wird die 30-stündige Ausbildung in der Jahrgangsstufe 8 im Rahmen einer freiwilligen AG durchgeführt und der Einsatz als Sporthelferin oder Sporthelfer erfolgt dann ab Klasse 9. Einige Schülerinnen und Schüler sind bereits jetzt schon als Helferinnen und Helfer sowie Betreuerinnen und Betreuer in ihren Sportvereinen aktiv. „Die Sporthelferinnen und Sporthelfer bereichern unser Schulleben und zeigen, dass sie schon frühzeitig bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“ betont Schulleiter Stefan Wichmann. „Ich würde mich freuen, wenn die Sporthelferinnen und Sporthelfer nicht nur in der Schule, sondern auch im Verein tätig werden.“