Samstag, 25. Juli 2025
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Klimaschutzpreise gehen nach Vreden

Gruppenbild zum "Klimaschutzpreis 2025": Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aller prämierten Schulen, Landrat Dr. Kai Zwicker, die Jurymitglieder und Laudatoren freuen sich über die Preise und die vielen guten Ideen.
Gruppenbild zum „Klimaschutzpreis 2025“: Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aller prämierten Schulen, Landrat Dr. Kai Zwicker, die Jurymitglieder und Laudatoren freuen sich über die Preise und die vielen guten Ideen.

„Klima macht Schule“ – unter diesem Titel richtete sich der diesjährige Wettbewerb um den „Klimaschutzpreis des Kreises Borken“ an die Grund- und weiterführenden Schulen des Westmünsterlandes. Nun ehrte Landrat Dr. Kai Zwicker im Kreishaus in Borken die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs, die mit sachkundigen Aktivitäten die Jury besonders beeindruckt haben. „Für Kinder und Jugendliche ist Klimaschutz ein zentrales Thema: Es geht schließlich um die Welt, in der sie leben“, betonte der Landrat dabei. „Alle prämierten Schülerinnen und Schüler haben sich auf besondere Weise unter dem Motto ‚Biologische Vielfalt für den Klimaschutz‘ engagiert: Ihre Ideen und Projekte zeigen, welch gute Ideen hierzu ganz praktisch im Schulgeschehen entwickelt werden können.“ Genau dieses Ziel verfolge der Klimaschutzpreis und gemeinsam mit Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur und Sport, und Michael Weitzell, Leiter der Stabsstelle des Kreises Borken, freute er sich über die große Resonanz auf die Ausschreibung.

Erster Preis bei den Grundschulen an die St. Norbert-Schule

Den ersten Platz bei den Grundschulen belegte die St. Norbert-Schule in Vreden, der zweite Platz wurde diesmal zweimal vergeben: Er ging an die Remigiusschule in Borken und ebenso an die Katholische Grundschule Anholt in Isselburg. Bei den weiterführenden Schulen ging der erste Platz an die St. Felicitas-Schule in Vreden, den zweiten Platz sicherte sich die Kreuzschule in Heek und den dritten Platz belegte die Jodocus Nünning Gesamtschule Borken. „Wir freuen uns über alle eingereichten Projekte: Sie haben gezeigt, dass es vielfältige Ansätze gibt, wie sich Schülerinnen und Schüler mit der Umwelt, dem Klima und nachhaltigem Handeln befassen“, lobte Fachbereichsleiterin Elisabeth Büning die Beiträge.

Fokus auf „Biologische Vielfalt im Klimaschutz“

Der Wettbewerb um den Klimaschutzpreis wurde in Kooperation von Kreisverwaltung (Stabsstelle, Abteilung Klimaschutz und Klimafolgenanpassung und Fachbereich Bildung, Schule, Kultur und Sport) und BNE-Regionalzentrum (Bildung für nachhaltige Entwicklung) Stiftung Natur und Landschaft Westmünsterland in Vreden Zwillbrock durchgeführt. Dabei lag in diesem Jahr der Fokus auf dem Thema „Biologische Vielfalt im Klimaschutz“ – so sollte es beispielsweise darum gehen, wie Pflanzen, Tiere und Lebensräume helfen können, unser Klima zu schützen. Biologische Vielfalt trägt nicht nur zur Stabilität unserer Ökosysteme bei, sondern unterstützt auch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Die Schulen konnten abgeschlossene oder laufende Vorhaben und Aktivitäten zum Klimaschutz einreichen. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Projekt in der offenen Ganztagsschule, beim Schulfest oder bei Projektwochen angesiedelt war. Bei der Jury-Entscheidung fielen Kriterien wie Inhalt, Kreativität, Nachhaltigkeit, Innovation und Übertragbarkeit ins Gewicht. Insgesamt sind daraufhin 27 Beiträge – 13 von Grund- und 14 von weiterführenden Schulen – eingegangen. Damit war die Resonanz nochmal fast doppelt so hoch wie im Vorjahr. Am 28. April 2025 hatte die Jury dazu getagt und die Gewinnerinnen und Gewinner ausgewählt.

1.000 Euro Preisgeld für die Schulen

Für den ersten Platz gab es jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, für den zweiten Platz jeweils eines in Höhe von 500 Euro und für den dritten Platz eines in Höhe von 300 Euro. Bei den Grundschulen gab es keinen dritten Platz – dafür zwei zweite Plätze, die sich jeweils über 400 Euro freuen konnten. Ganz wichtig: „Es gibt aber keine Verlierer: Alle eingereichten Projekte haben gezeigt, dass Klimaschutz nicht nur eine Aufgabe der Erwachsenen ist, sondern dass auch die jüngeren Generationen bereits jetzt Verantwortung übernehmen und aktiv zur Lösung unserer Umweltprobleme beitragen können“, hob Stabsstellenleiter Michael Weitzell bei der Preisverleihung hervor. Landrat Dr. Zwicker resümierte dazu: „Beim Klimaschutzpreis hat sich erneut gezeigt, wie engagiert und kreativ sich Kinder und Jugendliche mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz befassen. Mit euren Ideen und eurem Tatendrang habt ihr eindrucksvoll vor Augen geführt, wie wir durch kleine, aber kluge Maßnahmen Großes bewirken können“, lobte er die Schülerinnen und Schüler.

Verschiedene Laudatoren

Bei der Preisverleihung wurden die prämierten Projektideen kurz von den Schulen vorgestellt. Die anschließende Laudatio übernahmen die Kreistagsfraktionsvorsitzenden Markus Schulte (CDU) und Jens Steiner (Grüne) sowie die Kreistagsmitglieder Dominique Niemeyer (SPD), Angelika Dannenbaum (UWG/Stadtpartei) und Barbara Wübbeling (FDP), außerdem Bettina Hüning vom BNE-Regionalzentrum.

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