Sonntag, 24. Dezember 2024
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Neuer Generationentreff Vreden eröffnet

DRK-Kreisvorstand Dr. Cornelius Rack (2.v.r.) sowie Vredens Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp (l.) eröffneten den neuen Generationetreff in Vreden offiziell.
DRK-Kreisvorstand Dr. Cornelius Rack (2.v.r.) sowie Vredens Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp (l.) eröffneten den neuen Generationetreff in Vreden offiziell.

Das Rote Kreuz im Kreis Borken mit Vorstand Dr. Cornelius Rack sowie die Stadt Vreden mit Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp haben den neuen Generationentreff Vreden eröffnet. In der ehemaligen Gaststätte Terrahe an der Königstraße 6 befinden sich die neuen, großzügigen Räumlichkeiten. Sie wurden bereits vorab nach dem Umzug vom Twicklertreff gut genutzt, und nach der Eröffnung machten zahlreiche Interessierte beim Nachmittag der offenen Tür davon Gebrauch, alles Neue kennenzulernen.

Arbeit im Zeichen der Menschlichkeit

Für das Rote Kreuz im Kreis Borken als Träger des Treffs verdeutlichte Geschäftsführer Rack, warum gerade das Rote Kreuz einen Generationentreff anbiete. Rack: „Wir als DRK arbeiten im Zeichen des Roten Kreuzes, im Zeichen der Menschlichkeit. Wir setzen uns für das Leben, die Gesundheit, das Wohlergehen, den Schutz, das friedliche Zusammenleben und die Würde aller Menschen ein.“

Gesellschaftliche Herausforderungen und zahlreiche Generationenkonflikte

Das Zusammenleben und die Würde aller Menschen sei keine Selbstverständlichkeit: „Das sehen wir überall auf der Welt, aber auch bei uns im Land.“ Es gebe gesellschaftliche Herausforderungen und zahlreiche Generationenkonflikte. Rack nannte als Beispiele Rente, Klimaschutz oder die Gesundheitsversorgung. Die Generationen dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden.

„Respekt und Verständnis sind der Grundstein für ein friedliches Zusammenleben“

In Vreden betrage der Anteil der älteren Menschen rund 26 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Sie hätten „unseren heutigen Wohlstand erarbeitet und den Wunsch nach einem sicheren und selbstbestimmten Leben im Alter, den Wunsch nach Teilhabe, Gemeinschaft und sozialer Sicherheit“. Die Jüngeren hätten dagegen eher andere Zukunftssorgen, die es zu respektieren gelte.

Allerdings seien „gegenseitiger Respekt und Verständnis der Grundstein für ein friedliches Zusammenleben und für den Erhalt der Würde aller Menschen – und damit zur Erfüllung unserer DRK-Mission“, erklärte Cornelius Rack: „Und genau deshalb engagiert sich das DRK zusammen mit der Kommune, unseren Partnern, den ehrenamtlichen Helfern und allen Unterstützern für einen Generationentreff.“

Gute Zusammenarbeit seit 2014

Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp hob die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Vreden und dem Roten Kreuz im Kreis Borken hervor – und dies seit den Ursprüngen mit ersten Planungen im Jahr 2014. Die politischen Gremien der Stadt Vreden hätten die gute Arbeit des Generationentreffs von Anfang an mitgetragen und unterstützt, auch in finanzieller Hinsicht. Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchen weihten die Räume, bevor  viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Gäste einen schönen, gemeinsamen Nachmittag in der renovierten früheren Gaststätte Terrahe feierten. Ansprechpartnerin Edith Gewers: „Zahlreiche Interessierte haben sich über die vielfältigen Angebote informiert. Ehrenamtliche des Queer-Stammtisches, der Gruppe Mittendrin ab 55, der kommunalen Gesundheitslotsen, der Seniorennachmittage und der Computergruppe standen an Stehtischen bereit, um Fragen zu beantworten und ihre Aktivitäten vorzustellen.“

Der Generationentreff – Ort für alle Generationen

Der Generationentreff Vreden ist als zentraler Treffpunkt für Jung und Alt konzipiert und setzt die Arbeit des bisherigen DRK-Generationenbüros fort. Mit einem Fokus auf Beratung, Begegnung und Ehrenamt stärkt er das Miteinander im Quartier und unterstützt die selbstständige Lebensführung älterer Menschen. Gleichzeitig bietet der Treffpunkt zahlreiche Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement und generationenübergreifenden Austausch.

Der Generationentreff ist in Trägerschaft des Roten Kreuzes im Kreis Borken. Das Projekt versteht sich als eine Schnittstelle der Seniorenarbeit in Vreden und wird in enger Kooperation mit der Stadt Vreden und weiteren Kooperationspartnern und -partnerinnen angeboten.

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