„redSEELig“ lautet das Gesprächsangebot des Sozialpsychiatrischen Verbundes und des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Kreises Borken, das sich mit seelischer Gesundheit und psychischen Krisen beschäftigt. Es richtet sich an Betroffene, Angehörige und Fachkräfte aus dem psychosozialen Arbeitsfeld.
2024 weitere Termine der Reihe
Auch für das Jahr 2024 haben Jelena Borgers und Ulrike Wendholt, Mitarbeiterinnen des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Kreises Borken, gemeinsam mit Anne Thesing, Fachkrankenschwester für Psychiatrie und ehemalige Fachliche Leiterin der InSel gGmbH, und Susanne Wolters, ebenfalls Fachkrankenschwester für Psychiatrie und Praxisanleiterin des Caritasverbandes für das Dekanat Borken e.V., weitere Termine der Reihe geplant.
„Seele in Not?! Wo erhalte ich Hilfe?“
Das nächste Treffen findet am Donnerstag, 15. Februar 2024, von 18 bis 20 Uhr im „FARB“ in Borken, Markt 15, statt und dreht sich um das Thema „Seele in Not?! Wo erhalte ich Hilfe?“. Interessierte bekommen dann eine Übersicht über die psychosozialen Unterstützungs- und Beratungsangebote im Westmünsterland. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist ebenfalls nicht erforderlich. Alle Wortbeiträge unterliegen der Schweigepflicht. Genauere Informationen zu den vier nachfolgenden Terminen am 18. April, 18. Juli, 19. September und 19. Dezember 2024, die das Team dann im „3Eck“ in Borken, Neutor 3, veranstaltet, werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Über psychische Erkrankungen ins Gespräch kommen
Fast jeder dritte Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an einer psychischen Erkrankung. In Deutschland stellt sie außerdem einen immer größeren Anteil im Diagnose- und Behandlungsspektrum dar. Aus diesem Grund verfolgen die Initiatorinnen mit „redSEELig“ das Ziel, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer über psychische Erkrankungen ins Gespräch kommen. „Ihnen geben wir auf diese Weise einen Ort der Begegnung. Seelische Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit, gleichzeitig aber ein wichtiger Baustein für unser Wohlbefinden. Allerdings fällt es vielen schwer, über psychische Belastungen offen zu sprechen“, begründet Jelena Borgers in diesem Zusammenhang.
Verständnis für seelische Gesundheit schaffen und fördern
Das Angebot soll der Zielgruppe ermöglichen, sich auf Augenhöhe und zu verschiedenen Themenschwerpunkten auszutauschen. „Auch andere Interessierte laden wir selbstverständlich herzlich ein zu erfahren, dass psychisch gesunde Menschen nicht immer ‚gesund‘ und seelisch Erkrankte nicht nur ‚krank‘ sind. Wir wollen damit Verständnis für seelische Gesundheit schaffen und fördern“, ergänzt Ulrike Wendholt.
Weitere Infos zum Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Borken und Sozialpsychiatrischen Verbund sind auf der Internetseite des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/spd und www.kreis-borken.de/spv zu finden. Fragen zum Thema beantworten Jelena Borgers (Tel. 02861/681-6023) und Ulrike Wendholt (Tel. 02861/681-6012).