Das nordrhein-westfälische Ministerium für Schule und Bildung hat am 12. Oktober 2023 auf mögliche Verunsicherungen in der Schülerschaft aufgrund der Angriffe der palästinensischen Terrororganisation Hamas hingewiesen. Diese resultiere einerseits aus der Wahrnehmung „schon wieder Krieg“, andererseits aus möglichen kontroversen Bewertungen und Haltungen zu den Ereignissen im Nahen Osten.
Verschiedene Angebote im Kreis Borken
Um Schulen und Schulangehörigen bei der Bewältigung dieser Problematik zu unterstützen, werden daher die schulpsychologischen Dienste vor Ort mit ihren Angeboten tätig. Im Westmünsterland hält dazu die Regionale Schulberatungsstelle (RSB) des Kreises Borken folgende Angebote bereit:
- Psychologische Unterstützung für Fragen des Miteinanders und auch für persönliche Belastungen, Ängste und Unsicherheiten
- Fachkraft für Systemische Extremismusprävention
- Reflexionsangebote und Expertise zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Sorge um Bedrohung durch Krieg
Angebote schon zum Beginn des Ukrainekrieges zur Verfügung gestellt
Wie der Leiter der Beratungsstelle, Dr. Sascha Borchers, mitteilt, habe die RSB nach Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine bereits zahlreiche Informationen zur Verfügung gestellt, die auch jetzt hilfreich seien, da die psychologischen Aspekte sowie die Mechanismen und potentiellen Interessenskonflikte ähnlich betrachtet werden können:
- Online-Information „Mit Kindern über Krisen sprechen“
- Online-Informationen (Download-Möglichkeit) zum Angebot „Personal und Schulentwicklung“, hier besonders die Angebote im Kapitel 4 („Gewaltprävention und Krisenintervention“)
Das RSB-Team im Borkener Kreishaus, Burloer Straße 93, ist telefonisch unter der Rufnummer 02861/681-1414 sowie per E-Mail unter schulberatung@kreis-borken.de zu erreichen. Im Internet ist sie unter https://rsb-borken.de zu finden.