Montag, 24. Dezember 2024
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Tag des Platt in Asbeck

Veranstaltungsort für den Tag des Platt ist das Dormitorium in Legden-Asbeck. Foto: Heimatverein Asbeck
Veranstaltungsort für den Tag des Platt ist das Dormitorium in Legden-Asbeck. Foto: Heimatverein Asbeck

Die Arbeitsgemeinschaft Achterhoek-Westmünsterland lädt am Samstag, 28. Oktober 2023, ab 9.30 Uhr unter dem Motto „Platt is allweer in!“ zum 56. Tag des Platt/Dialecttag in das Dormitorium (Stiftstraße 20) in Legden-Asbeck ein. Für eine Teilnahme inklusive Mittagessen und Getränken werden 15 Euro erhoben. Alle Freunde des Plattdeutschen im deutsch-niederländischen Grenzraum können sich noch bis Freitag, 27. Oktober, um 12 Uhr bei der Arbeitsgemeinschaft/Stichting Achterhoek-Westmünsterland unter der Telefonnummer 02861/681- 4283 oder per E-Mail an heimatpflege@kreis-borken.de anmelden. Da die Platzanzahl im Dormitorium in Asbeck begrenzt ist, ist der Eingang der Anmeldung entscheidend. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Dialectkring Achterhoek en Liemers, dem Heimatverein Asbeck e.V., dem kult Westmünsterland Vreden, dem Kulturkreis Schloss Raesfeld e.V. sowie der Heimatpflege Borken.

„Mönsterlänner Platt“ als Online-Sprachkurs

Ein dramatischer Rückgang des Platt wird schon seit mehr als 100 Jahren verzeichnet. Wie kann dieser Entwicklung entgegengewirkt werden und die Mundart hier im Grenzgebiet als bedeutendes Element kultureller Identität erhalten bleiben? Rita und Rudolf Averbeck vom Kreisheimatbund Steinfurt liefern mit ihrem Vortrag Antworten auf genau diese Fragen. Sie berichten beispielsweise über ihre Erfahrungen mit der Vermittlung des „Mönsterlänner Platt“ als Online-Sprachkurs. Überdies gibt Elfriede Heitkamp vom Heimatverein Rhede Eindrücke vom „Plattdeutschen Abitur“, einem Plattsprachkurs für Erwachsene, wieder.

„Was man jung lernt, das bleibt!“

Eine Möglichkeit, wie man auch jüngere Menschen mit der Regionalsprache in Kontakt bringen kann, zeigt die Dialektsprachenbeauftragte des Ergoed Centrum Achterhoek en Liemers ECAL Doetinchem und Journalistin, Marije Stromps auf. Unter dem Motto „Was man jung lernt, das bleibt!“ zeigt sie Möglichkeiten auf, den Gebrauch der Dialektsprache schon früh zu animieren. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit des Austauschs und der Diskussion unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das gemeinsame Mittagessen und die anschließenden Rundgänge und Führungen durch das Dormitorium und den Ortskern bilden den Abschluss der Veranstaltung.

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