Mittwoch, 24. September 2024
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Theatererlebnis mit Nachwirkung

Medienkompetenz und Mobbing: Theaterstücke enthüllen die Realität und zeigen den richtigen Umgang mit Daten und Bildern im Internet.
Medienkompetenz und Mobbing: Theaterstücke enthüllen die Realität und zeigen den richtigen Umgang mit Daten und Bildern im Internet.

Mobbing bleibt ein aktuelles Thema, es betrifft leider auch viele Jugendliche – oft in den Klassenzimmern ihrer Schulen und in unterschiedlichen Formen. Der Fachbereich Jugend der Stadt Ahaus hat im vergangenen Monat an zwei Tagen insgesamt etwa 500 Schüler*innen zum Präventionstheater der Kölner Theaterproduktion „Comic On“ in die Stadthalle Ahaus eingeladen.

Folgen im Alltag

Gespannte Aufmerksamkeit waren den Schauspieler*innen bei beiden Terminen sicher. Sowohl bei dem Präventionstheaterstück „Rausgemobbt 2.0“, das die siebten Klassen der Anne-Frank-Realschule und der Alexander-Hegius-Gymnasiums besucht haben, als auch bei dem Stück „Update 2.0“ für die Klassen neun und zehn der Bischöflichen Canisiusschule Ahaus ging es zentral um Medienkompetenz, (Cyber-) Mobbing und dessen Folgen im Alltag. Themen wie Sexualität und die Verantwortung im Umgang mit Daten, Bildern und Filmen im Internet brachten die Wirklichkeit der jugendlichen Zuschauer*innen auf amüsante Weise auf die Bühne.

Rege Diskussion

In der anschließenden regen Diskussion mit den Schauspieler*innen wurden aufgeführte Situationen nachbesprochen und gemeinsam diskutiert. Die Schüler*innen hatten auch die Möglichkeit, ihre Ansicht über den richtigen Umgang mit persönlichen Daten zu äußern und Fragen zu klären, wie man sich richtig verhält und welche Handlungsmöglichkeiten sie haben, wenn sie einen Vorfall mitbekommen. Die Jugendlichen zeigten sich im Nachgespräch sehr aufgeschlossen.

Welche Beweggründe Mobbing und seine Spielart im Netz unterliegen und was Mobbing anrichten kann, war den Kindern und jungen Leuten durchweg bewusst. Weniger aber, dass Cybermobbing, die Verletzung des Rechts auf das eigene Bild sowie das Versenden von gewaltverherrlichendem oder pornografischem Material unter Umständen Straftaten sind. Auf jugendgerechte Art und Weise konnten die Schüler*innen mit Hilfe des Theaterstücks sensibilisiert werden. Nach tosendem Applaus verließen alle aufgeklärt über das Thema die Veranstaltungen.

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