Donnerstag, 24. September 2024
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Erste Erfolge gegen gewaltbereite Jugendgruppe

Durch die intensive Zusammenarbeit der Behörden konnten m Ahauser Rathaus die ersten Erfolge im Vorgehen gegen die gewaltbereite Jugendgruppe verbucht werden.
Durch die intensive Zusammenarbeit der Behörden konnten m Ahauser Rathaus die ersten Erfolge im Vorgehen gegen die gewaltbereite Jugendgruppe verbucht werden.

Die gemeinsame, behördenübergreifende Arbeit gegen eine gewaltbereite Jugendgruppe in Ahaus zeigt Erfolge. Dank intensiver Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, der Polizei und den Schulen und nach dem Veröffentlichen der Informationen über die Gruppe und einem Aufruf an Betroffene, sich bei der Stadt Ahaus zu melden, gewannen die Behörden wertvolle Erkenntnisse über die Gruppe. Über eine Hotline der Stadt Ahaus wurden bisher 11 Meldungen entgegengenommen, bei sechs davon besteht ein Zusammenhang zur Gruppe. Neben vermehrter Präsenz von Polizei und Ordnungsamt wurden auch individuelle Maßnahmen eingeleitet, die dafür sorgen, dass die Gruppenstruktur aufgebrochen wird.

Maßnahmen an Alter und Schwere der Taten angepasst

Es wurden ca. 20 Personen ermittelt. Die Maßnahmen werden aufgrund des Alters und auch der unterschiedlichen Schwere der Taten angepasst. So wurden z.B. besonders auffällige junge Täter außerhalb ihrer Familien untergebracht. Auch die Polizei hat umfangreiche Maßnahmen ergriffen.

Individuelle Ansprache soll Gruppenstruktur auflösen

Marina Bänke, Leiterin des Fachbereichs Jugend erklärt: „Durch eine Identifizierung der Täter werden die jungen Leute individuell erreicht und so können wir die Strukturen der Gruppe nach und nach auflösen“. Parallel zu den Maßnahmen der Polizei und des Jugendamtes sind weitere Maßnahmen geplant. An den besonders betroffenen Schulen soll es klassenbezogene Krisenintervention und Deeskalationstraining, sowie eine Stärkung der sozialen Kompetenzen geben. Durch die Kombination der Maßnahmen merken die jungen Täter deutlich, dass sie im Fokus stehen. Laut Polizei gab es aktuell keine weiteren Vorfälle.

Sicherheit der Kinder und Menschen in Ahaus ist das Hauptziel

 „Unser Hauptziel ist es, für die Sicherheit der Kinder und der Menschen in Ahaus zu sorgen. Gewalt können wir in unserer Stadt nicht dulden“, positioniert sich Bürgermeisterin Karola Voß deutlich. Die Hotline des Fachbereichs Jugend der Stadt Ahaus, an die sich Betroffene wenden können, ist weiterhin aktiv und telefonisch unter 02561/72388 zu erreichen.

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